Archivum Honkai: Star Rail

(Teil 3)

12. März 699 n. Befest.

Wissenschaftliche Tagung? Ja, klar! Was für ein Haufen Narren.

Im Ernst, warum verschwende ich eigentlich meine kostbare Zeit mit diesen Leuten? Bei dem Salon sprachen alle von Perpetuum mobiles. Perpetuum dies, Perpetuum das, haltet doch einfach den Mund! Sie alle behaupten, irgendeine ewig währende Energiequelle gefunden zu haben. Hat von denen überhaupt schon mal jemand ein Buch gelesen? Sie alle behaupteten, renommierte Physiker zu sein ... Ha, als würden sie das verdienen. Keine ihrer Erfindungen ist ausgereift. Sie ist entweder ein Perpetuum mobile oder macht aus Wasser Geomark. Mir war es peinlich, unter demselben Dach zu sein wie sie. Aber ich konnte auch nicht gehen. Ich musste es durchstehen und leiden, bis ich an der Reihe war, meinen Bericht vorzustellen ...

Dieser Narr versuchte immer wieder, mit mir zu sprechen. Er behauptete, der wiedergeborene Erwin zu sein. Er drückt nur gern allem seinen Namen auf. Er sollte sich wirklich schämen! Was soll diese Teliph-Vakuum-Nullzirkulation überhaupt sein? Am schlimmsten war, dass ich ihn wegen nichts davon konfrontieren konnte. Ich musste mich höflich geben. Unerträglich! Widerlich! Da war noch so ein bärtiger Narr, an dessen Namen ich mich gar nicht erinnern will, der behauptete, der Sohn des verstorbenen großen Wissenschaftlers Soundso zu sein. Sein Vater hat „Die großen Erkenntnisse der Wissenschaft“ geschrieben, ein Buch, in dem er behauptet, dass all seine eigenen Entdeckungen wahr und alle derzeitigen Gesetze der Physik falsch sind. Er bestand darauf, dass ich es lesen soll, und gab mir ein Exemplar, welches ich beim Verlassen des Salons wegwarf. Wie dämlich!

Ich werde diese Salons nicht mehr besuchen. Jetzt muss ich nur noch darauf warten, dass sich Investoren bei mir melden. Hoffentlich sehen einige von ihnen klar und erkennen meine Talente. Ich bin der Einzige dort, der wirklich etwas von Wissenschaft versteht. Aber wenn das nichts wird, bleibt mir keine andere Wahl, als die Mittelmäßigkeit des wissenschaftlichen Gebiets in der Zeitung zu kritisieren.