Die beiden Tiere liefen durch den Schnee. Plötzlich entdeckte der alte Hund etwas Flauschiges am Wegesrand.
Er schüttelte den Kopf, denn er dachte, seine Augen spielten ihm einen Streich,
„Wuff, wuff, mein Freund! Sieh mal, ist das ein Fellknäuel?“
Der Flauschball reagierte tatsächlich auf die Worte des alten Jagdhunds und stellte ein Paar Ohren auf.
„Miau, miau, ich bin kein Fellknäuel!“
Der alte Esel und der alte Hund sahen genauer hin und erkannten, dass das Flaumknäuel eine alte schwarze Katze war, die einen gar traurigen Anblick bot.
„Einst war ich ein geschätzter Rattenfänger, aber im Alter bin ich nur noch ein nichtsnutziger Streuner. Wollte mich loswerden, mein alter Herr.
Miau, miau, überall Schnee und es ist bitterkalt.“
Der alte Esel schüttelte den Kopf. Die alte schwarze Katze würde sterben, wenn sich niemand um sie kümmerte! Plötzlich fiel ihm ein, dass Katzen nachts gern singen, also sagte er zu der Katze:
„I-ah, i-ah, alter Schnurrbart, unbesorgt sollst du sein! Es geht nach Belobog, dort ist das Wetter recht fein! Wenn du des nächtens singst, lässt man uns ins Goldene Theater ein!“
Die alte schwarze Katze dachte kurz nach und fand, das war keine üble Idee. Sie wackelte mit den Ohren und schloss dem alten Esels und dem alten Hund an.