Tapirzahn
[Andere Namen]
Auch bekannt als Träumender Edelmann, Ewiger Frieden und Heiliger Zweig.
[Aussehen]
Länglicher Rüssel, keine Hörner, gesprenkeltes Fell, das einem Sternenhimmel ähnelt.
[Verhalten]
Ein Wandertier. Lebt in heißen Quellen, Tälern und an anderen Orten mit Erdwärme. Von Natur aus eher scheu. Es nutzt seinen Rüssel als Filter, ähnlich wie ein Wal, um so Wasserinsekten und kleinere Fische zu fressen.
[Legende]
Wasserquellen, an denen Tapirzähne leben, haben oftmals eine beruhigende, meditative Wirkung. Das Wasser atmet und erzeugt eine spirituelle Aura. Früher verarbeiteten die Bewohner der Luofu die Hörner dieses Tiers zu Medizin. Sie nannten es das „Seelentrösterpuder“. Es wird häufig zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt, die mit Angstzuständen oder Depressionen zusammenhängen.
[Geschmack]
Fleisch: Pikant, wärmend und ungiftig.
Horn: Bitter, kühlend und ungiftig.
[Auswirkungen]
Fleisch: Stillt Durst, erneuert das Blut und beruhigt die Organe.
Horn: Lindert Schmerzen durch die Aktivierung des Qi. Lindert Asthma durch die Beruhigung des Qi.
[Empfohlene Rezepte]
Heiliger Ast: Das Horn des Tapirzahns ist tatsächlich nur ein Klumpen Dung. Heutzutage unterscheiden die Wilderer bewusst zwischen verschiedenen Güteklassen und stellen die kühnsten Behauptungen über verschiedene Fäkalienmuster und -arten aus, um die Preise in die Höhe zu treiben. Meiner Meinung nach könnte der Heilige Ast als Ornament genutzt oder als Räucherwerk verbrannt werden. Wird er verbrannt, wirkt er beruhigend. Nicht oral einnehmen.
Seelentrösterpuder: Wird aus zerriebenem Tapirzahnhorn und weiteren Zutaten hergestellt. Reich an Mineralien, aber eine Überdosis wirkt giftig.
Anmerkung:
Die Verwaltungskommission hat bestätigt, dass das Tapirzahnhorn nicht mehr in der modernen Medizin zum Einsatz kommt. Durch seine halluzinatorische Wirkung scheint es den Effekt eines Rauschmittels zu haben.